Diese Übung eignet sich sowohl für Menschen die momentan unzufrieden mit ihrer Lebenssituation sind und gar nicht wissen wieso als auchfür Menschen die Lust auf neue Erfahrungen haben.

Zugegeben 50 Dinge an seinem Leben zu ändern ist schon sehr ambitioniert! Doch das ist auch gar nicht das Ziel dieser Übung. Die Übung ist schnell erklärt. Du braucht nur Stift und Papier, und dann geht es los.

Und so geht es:

Man notiert sich 50 Dinge die man an seinem Leben ändern könnte. Ich habe mich der Aufgabe gestellt und bin im ersten Anlauf schnell auf 35 Dinge gekommen.

In meiner Liste befanden sich relativ „einfache“ Dinge wie: „Morgens nach dem Aufstehen sofort das Bett herrichten“ aber auch komplexere Dinge wie „Nur noch Sachen einkaufen, die ich wirklich brauche“ bis hin zu Ideen von denen ich gar nicht wusste, dass sie irgendwo in mir schlummern.

Das ist vermutlich auch der Trick bei der Übung. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetz. Alleine die Vorstellung diese Dinge zu verändern löst etwas in uns aus. Wir stellen uns vor wie die Situation wäre, wenn wir sie ändern würde und bekommen Glücksgefühle die uns motivieren wirklich etwas anders zu machen. Außerdem zeigt uns die Vorstellung, dass wir selbst her über unser Leben sind. Wie oft sagt man sich „Ich würde ja… aber ich habe keine Zeit, keine Lust, keine Energie, kein Geld etc.“ dabei hat man doch die meisten Dinge selbst in der Hand.

Mit leichten Dingen anfangen

Wenn die Liste mit den 50 Dingen geschrieben ist, kann man sich zunächst ein paar raus suchen mit denen man gerne anfangen möchte. Gut eigenen sich Dinge die relativ leicht zu ändern sind. Das Gefühl etwas ändern zu können setzt so schnell ein. Hinzu kommt, dass die Änderung einer Sache oft ganz automatisch die Veränderung anderer Sachen hinter sich her zieht. Das ganze kann man sich wie ein Mobile vorstellen. Wenn ich an einer Ecke ziehe bewegt sich das ganze Gefüge. Wenn ich zum Beispiel die Aufgabe angehe, mich besser um meine Pflanzen zu kümmern erfüllt sich der Wunsch nach besserem Chi in der Wohnung von ganz alleine.

Wenn ich beginne mehr Sport zu machen, wird meine Gesundheit und mein Selbstwertgefühl vermutlich auch von alleine etwas besser. So zieht jede Änderung die wir tätigen automatische andere Veränderungen hinter sich her, so dass wir am Ende vielleicht nur 3 Punkte von der Liste aktiv angegangen sind und sich dadurch 10 Punkte verselbstständigt haben.

Die Liste sollte nicht als MUSS gesehen werden. Es ist keine To-Do-Liste sondern eine Liste voller Anreize Dinge an seinem Leben nach seinen eigenen Wünschen zu verbessern.

Wie sich Dinge wie von Zauberhand ändern

Ich habe meine Liste vor ein paar Tagen erstellt und mir erst einmal 4 Punkte raus gesucht, die ich bewusst angehen wollte. Alles eher Kleinigkeiten. Während ich versucht habe, diese Dinge zu verändern, habe ich gemerkt wie ich nach und nach unterbewusst Dinge in meinem Leben anders gemacht habe die gar nicht unter diesen 4 Punkten waren sondern irgendwo anders auf der Liste.

Selbst wenn man sich also gar nicht bewusst vornimmt die Dinge von der Liste zu machen, entsteht eine unterbewusste Veränderung. So habe ich früher z.B. nie bewusst darüber nachgedacht mehr Zeit mit Tieren zu verbringen. Als ich den Wunsch nieder geschrieben habe sah ich mich schon Rehe füttern und Schafe streicheln, und ohne mir das bewusste Ziel zu setzen, befand ich mich schon zwei Tage später Tiere fütternd im Wildpark wieder.

50 Dinge die ich an meinem Leben ändern könnte

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